Beschreibung einzelner Lerneinheiten (ECTS-Lehrveranstaltungsbeschreibungen) pro Semester | |
Studiengang: | Kontextstudium |
Studiengangsart: | Intern |
Besuch einzelner Lehrveranstaltungen | |
Sommersemester 2026 | |
Titel der Lehrveranstaltung / des Moduls | Forschungsprojekt: Computer Science |
Kennzahl der Lehrveranstaltung / des Moduls | 800101013000 |
Unterrichtssprache | Deutsch / Englisch |
Art der Lehrveranstaltung (Pflichtfach, Wahlfach) | Wahlfach |
Semester in dem die Lehrveranstaltung angeboten wird | Sommersemester 2026 |
Semesterwochenstunden | 4 |
Studienjahr | 2026 |
Niveau der Lehrveranstaltung / des Moduls laut Lehrplan | 1. Zyklus (Bachelor) |
Anzahl der zugewiesenen ECTS-Credits | 6 |
Name des/der Vortragenden | Armin SIMMA |
Voraussetzungen und Begleitbedingungen |
Bei den teilnehmenden Studierenden wird wissenschaftliches Interesse und die Fähigkeit zu eigenständigem Arbeiten und Fragestellen vorausgesetzt. Die Auswahl erfolgt daher auf Basis eines Bewerbungsschreibens und eines damit verbundenen Auswahlgesprächs. Bewerbungsfrist: September bis 31.10.2025. Senden Sie die schriftliche Interessensbekundung (Inhalt: Wer bin ich? Warum interessiert mich die Forschung in diesem Bereich?) an armin.simma@fhv.at oder martin.dobler@fhv.at. Die Auswahl der Studierenden für das Forschungsprojekt erfolgt auf Basis eines persönlichen Gesprächs. Die Zu- oder Absage erfolgt spätestens bis 15.11.2025. Bei einer Zusage ist ab Dezember das Forschungsprojekt gemeinsam mit den anderen Lehrveranstaltungen auf Ihrem A5 Portal unter "Noten". Damit ist mit 12 ECTS das gesamte Kontextstudium festgelegt und gebucht. Bei einer Absage stehen bis 25.11.2025 andere Lehrveranstaltungen für das Sommersemester 2026 mit 3 oder 6 ECTS im Wahlfachbereich auf dem A5 Portal zur Auswahl. Die Terminplanung erfolgt mit den Verantwortlichen des Forschungsprojekts. Kurskosten: Für evtl. beabsichtigte Besuche von wissenschaftlichen Konferenzen werden die anfallenden Reisekosten bzw. Teilnahmegebühren von den Studierenden getragen. Nachhaltigkeit: SDG 9 - belastbare Infrastruktur FHV Future Skills: Appropriate Application, Foster Critical Thinking, Create Environmental & Sustainable Awareness Voraussetzung für die Belegung dieser Lehrveranstaltung ist die Bereitschaft, das im Sommersemester begonnene Projekt über zwei Semester mit jeweils 6 ECTS durchzuführen und im folgenden Wintersemester fortzusetzen. Bei nicht ausreichendem Studienerfolg erfolgt eine Fortsetzung des Kontextstudiums im Wintersemester außerhalb der Lehrveranstaltung. Eine Fortsetzung des Forschungsprojektes im Rahmen einer Masterthesis wird angestrebt. Zielsetzung ist eine Veröffentlichung der Forschungsergebnisse im Rahmen einer Publikation, eines Forschungsberichts, eines Konferenzbeitrages, eines Videos o.Ä. Aufgrund der geforderten Voraussetzungen besteht kein Anspruch von Studierenden auf eine Aufnahme in die Lehrveranstaltung. In den ersten 6 Wochen des Semesters wird durch eigenständige Literaturrecherche die zukünftige Fragestellung erarbeitet und am Ende der 6 Wochen der betreuenden Person vorgestellt. Zeigt sich kein ausreichendes Fundament für eine einjährige Forschungsarbeit ist ein Austritt aus dem Forschungsprojekt sinnvoll. Eine Fortsetzung des Kontextstudiums ist dann außerhalb des „Forschungsprojekts: Computer Science“ möglich.
|
Lehrinhalte |
Wissenschaftstheoretische Positionen, qualitative und quantitative Forschungsmethoden, Forschungsdesign und Forschungsplanung auf dem Gebiet aktueller Aktivitäten und Einsatzgebiete im Bereich der Informationssicherheit bzw. IT Security (insbesondere im Bereich Digitalisierung).
|
Lernergebnisse |
Allgemeine Lernergebnisse von Forschungsprojekten:
Spezifische Lernergebnisse von Forschungsprojekten: Studierende lernen inhaltliche Aspekte aktuell laufender Forschungsprojekte im Bereich der Computer Science und des Forschungszentrums Business Informatics kennen. Die detaillierten, wissenschaftlichen Lernergebnisse werden individuell mit den Studierenden vor Beginn der Lehrveranstaltung im Rahmen der Formulierung ihrer Forschungsfragen vereinbart und dokumentiert. Inhaltliche Lernergebnisse: Wichtiger Hinweis: Studierende wählen das Thema, daher sind nicht alle im Folgenden genannten Lernziele relevant sondern nur eines oder mehrere (gewählte) Ziele. Die Studierenden verstehen, dass Sicherheit ein wesentlicher Aspekt bei der Digitalisierung (digitale Transformation/Internet der Dinge) ist. Sie kennen und verstehen die drei Säulen zur Umsetzung der Sicherheit: Technologie, Mensch, Prozess. Je nach Themenwahl können sie detaillierte Maßnahmen in einem Unternehmen oder einer Organisation bezüglich einer dieser Säulen umsetzen. Technologie: Studierende können eine oder mehrere technologische Maßnahmen (z.B. kryptologische Verfahren, Trusted Computing-Technologie, Sicherheitsprotokoll, Authentifizierungstechnologie) umsetzen, um ein definiertes Sicherheitsziel zu erreichen. Mensch: Studierende verstehen, dass Sicherheitsmaßnahmen nur dann erfolgreich sind, wenn der/die Anwender/in bereit und fähig ist, die Maßnahme einzusetzen. Sie können die Maßnahme so aufbereiten, dass sie benutzerfreundlich ist. Prozess: Studierende verstehen Informationssicherheitsmanagement als ganzheitlichen Prozess. Sie kennen und verstehen die notwendigen Prozesse eines Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS). Sie wissen, wie man ein (ISMS) konzipiert und organisiert. Sie können einzelne der Aktivitäten umsetzen. |
Geplante Lernaktivitäten und Lehrmethoden |
Aktivierung: Die Studierenden übernehmen Mitverantwortung für den Forschungs- und Lernprozess, indem sie in dem gemeinsam besprochenen Forschungsvorhaben eigene Sichtweisen einbringen und Fragen aufwerfen. Handlungsorientierung: Die Studierenden erkennen bei der Hinführung zum Thema die Diskrepanz zwischen ihrem aktuellen Kenntnisstand und dem Zielzustand. Gleichzeitig wird der Blick auf die für die Bearbeitung der Fragestellung notwendigen Methoden und Fertigkeiten gelenkt, sodass ein gezielter Erwerb der notwendigen Verfahren durch die Studierenden erfolgen kann. Bewusste Umsetzung: Vereinbarung von Rahmenbedingungen und Praktiken, die das Forschungsprojekt möglich und erfolgversprechend machen. Dazu gehören gemeinsame Regeln und Erwartungen, Meilensteine, der Umgang mit Misserfolg und Neustart sowie die Vereinbarung, für die die Studierenden Verantwortung und Rechenschaft übernehmen. Einbettung: Ansprechpartner im F&E-Team, einschließlich deren Erreichbarkeit, und insbesondere Mentor:innen werden benannt. Es gibt Bedingungen, unter denen ein ausreichender Kontakt zu den Studierenden gewährleistet ist und die einen Austausch sowie ein kontinuierliches Feedback ermöglichen. Die Betreuung erfolgt durch Forschende der FHV in Form von Coaching, Anleitung, Teilnahme an Diskussionen und Seminaren sowie durch begleitetes Selbststudium. |
Prüfungsmethode und Beurteilungskriterien |
Erreichungsgrad vorab im Gespräch definierter Lern- und Arbeitsziele mit Bezug zu den Vorkenntnissen des/der Studierenden. Dokumentation der Lernergebnisse und Projektumsetzung Hausöffentliche Präsentation im Wintersemester. |
Kommentar |
Die Lehrveranstaltung „Forschungsprojekt: Computer Science“ wird unter derselben Bezeichnung im kommenden Wintersemester fortgeführt. Es ist auch möglich mehr als einen Coach zu haben, falls das Thema gebietsübergreifend ist. Durch die enge Verbindung zum Forschungszentrum Business Informatics (FZ BI) können Studierende im Rahmen der Projekte des FZ BI bei Veranstaltungen Kontakte zu deren Partnern aus Forschung und Wirtschaft knüpfen. Zudem besteht die Möglichkeit eine wissenschaftliche Veröffentlichung (Konferenz oder Journal) in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum anzustreben. |
Empfohlene Fachliteratur und andere Lernressourcen |
Themenbereich Trusted Computing:
Themenbereich Blockchain:
Weitere projektbezogene Fachliteratur: Spezialliteratur wird situativ und abhängig von der konkreten Fragestellung in jedem Projekt gesondert vereinbart. |
Art der Vermittlung |
In Forschungsprojekten vertiefen sich die Studierenden in aktuelle Forschungsfragen, denen an der FHV im Umfeld von anspruchsvollen Forschungsprojekten oder im Rahmen eines dokumentierten internen Kompetenzaufbaus nachgegangen wird. Erfahrungen und Einsichten aus dem Forschungsprozess werden in einem Logbuch festgehalten. Als Lernende bekommen sie die Zeit, Wissen zu konstruieren, zu rekonstruieren (vorhandenes Wissen neu zu sichten und zusammenzusetzen) oder zu dekonstruieren (die Grenzen der eigenen Disziplin aufzudecken). Im konkreten Forschungsprozess üben sie eine wissenschaftliche Herangehensweise („handwerkliche Qualität“) in Recherche und Beobachtung/Erhebung sowie einen konstruktiven Umgang mit aktiver und passiver Kritik in der Diskussion. Die Begleitung durch Forschende der FHV erfolgt durch Coaching, Unterweisung, Teilnahme an Diskussionen und Seminaren sowie durch begleitetes Selbststudium.
|
Sommersemester 2026 | an den Anfang |