Beschreibung einzelner Lerneinheiten (ECTS-Lehrveranstaltungsbeschreibungen) pro Semester | |
Studiengang: | Kontextstudium |
Studiengangsart: | Intern |
Besuch einzelner Lehrveranstaltungen | |
Wintersemester 2024 | |
Titel der Lehrveranstaltung / des Moduls | Forschungsprojekt: Mikrotechnik |
Kennzahl der Lehrveranstaltung / des Moduls | 800101022800 |
Unterrichtssprache | Deutsch / Englisch |
Art der Lehrveranstaltung (Pflichtfach, Wahlfach) | Wahlfach |
Semester in dem die Lehrveranstaltung angeboten wird | Wintersemester 2024 |
Semesterwochenstunden | 4 |
Studienjahr | 2024 |
Niveau der Lehrveranstaltung / des Moduls laut Lehrplan | 1. Zyklus (Bachelor) |
Anzahl der zugewiesenen ECTS-Credits | 6 |
Name des/der Vortragenden | Fadi DOHNAL André MITTERBACHER |
Voraussetzungen und Begleitbedingungen |
Bei den teilnehmenden Studierenden wird wissenschaftliches Interesse, sowie der Impuls und die Fähigkeit zu eigenständigem Arbeiten und Fragestellen vorausgesetzt. Die Auswahl erfolgt daher auf Basis eines Bewerbungsschreibens und eines damit verbundenen Auswahlgesprächs. Voraussetzung für die Belegung dieser Lehrveranstaltung ist die Bereitschaft, das begonnene Projekt im Folgesemester in der 6 ECTS umfassenden Lehrveranstaltung „Forschungsprojekt Mikrotechnik 2“ fortzusetzen. Bei nicht ausreichendem Studienerfolg erfolgt eine Fortsetzung des Kontextstudiums im Folgesemester außerhalb des Moduls „Forschungsprojekt Mikrotechnik 2“. Eine Fortsetzung des Forschungsprojektes im Rahmen einer Masterthesis wird angestrebt. Ebenso angestrebt wird eine Publikation der Arbeit sowie ein Vortrag darüber in englischer Sprache vor einem internationalen Publikum. Aufgrund der geforderten Voraussetzungen besteht kein Anspruch von Studierenden auf eine Aufnahme in das Modul. |
Lehrinhalte |
Qualitative und quantitative Forschungsmethoden, Verstehen und Bedienen von modernen Fertigungsanalgen und Analyseinstrumenten, Umgang mit natur- und ingenieurwissenschaftlichen Modellen auf dem Gebiet aktueller Aktivitäten und Einsatzgebieten in der Mikrotechnik. Die Projekte können im Umfeld der vier Themen "Bearbeitung von Materialien mit ultrakurz gepulsten Lasern", "Herstellung von hochempfindlichen Biosensoren zur medizinischen Diagnostik", "Design von integriert optischen Komponenten für Datenbearbeitung oder medizinische Diagnostik" oder "Numerische Simulation von akustischen Oberflächenwellen und ihre Anwendung in der Mikrofluidik" sein. |
Lernergebnisse |
Die Studierenden erstellen eine wissenschaftliche Arbeit, indem sie im Forschungszentrum Mikrotechnik eine Forschungsfrage entwickeln, eigenständig bearbeiten und beantworten. Durch diese Projekte erwerben sie:
Begleitende Lernergebnisse:
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Geplante Lernaktivitäten und Lehrmethoden |
Aktivierung: Die Studierenden übernehmen Mitverantwortung für den Forschungs- und Lernprozess, indem sie in der gemeinsam besprochenen Forschungslandkarte (Kontext) eigene Sichtweisen einbringen und Fragen aufzuwerfen können. Dabei sollen ihre eigenen Ideen in die behandelte Forschungsfrage mit einfließen können. Handlungsorientierung: Die Studierenden erkennen bei der Hinführung zum Thema die Diskrepanz zwischen ihrem aktuellen Kenntnisstand und dem Zielzustand. Gleichzeitig wird der Blick auf die für die Bearbeitung der Fragestellung notwendigen Methoden und Fertigkeiten gelenkt, sodass ein gezielter Erwerb der notwendigen Verfahren durch die Studierenden erfolgen kann. Willensbasierte Umsetzung: Vereinbarung von Rahmenbedingungen und Verhaltensweisen, die das Unternehmen möglich und erfolgversprechend machen. Dazu gehören gemeinsamen Regeln und Erwartungen, Meilensteine, der Umgang mit dem Scheitern und einem Neubeginn, die Vereinbarung, wofür die Studierenden Verantwortung übernehmen und worüber sie wann Rechenschaft geben. Einbettung: Ansprechpersonen und Erreichbarkeiten im Forschungsteam aufzeigen und insbesondere MentorInnen seitens der Hochschule benennen. Bedingungen schaffen, unter denen im Arbeitsprozess ein ausreichender Kontakt zu den Studierenden garantiert wird und die es ermöglichen, den Austausch zu pflegen und laufend Feedback zu geben. Insbesondere sollen Studierende, welche die Selbststudienleistung nicht erbracht haben, dabei Gelegenheit haben zu erkennen, dass sie den Anschluss zu verlieren drohen. Die Begleitung durch Forschende der FH Vorarlberg erfolgt durch Coaching, Unterweisung, Teilnahme an Diskussionen und Seminaren sowie durch begleitetes Selbststudium. |
Prüfungsmethode und Beurteilungskriterien |
Erreichungsgrad vorab im Gespräch definierter Lern- und Arbeitsziele mit Bezug zu den Vorkenntnissen des/der Studierenden. Dokumentation der Lernergebnisse und Projektumsetzung Hausöffentliche Präsentation, gemeinsam mit den anderen Studierenden in Forschungsprojekten. |
Kommentar |
Diese Lehrveranstaltung bildet den zweiten Teil des Moduls „Forschungsprojekt: Mikrotechnik“, das unter der selben Bezeichnung im kommenden Wintersemester fortgeführt wird. |
Empfohlene Fachliteratur und andere Lernressourcen |
Zum Selbststudium und um einen Überblick zu gewinnen: Mikrotechnik: Sabine Globisch (Herausgeberin): „Lehrbuch Mikrotechnologie“ für Ausbildung, Studium und Weiterbildung 2011 Hanser Verlag Lasermaterial-Bearbeitung: Jens Bliedtner, Hartmut Müller, Andrea Barz „Lasermaterialbearbeitung“, Grundlagen - Verfahren-Anwendungen – Beispiele, 2013 Hanser Verlag Optik: Eugene Hecht: „Optik“, 2009 Oldenbourg Wissenschaftsverlag Projektbezogene Fachliteratur wird zur Verfügung gestellt. |
Art der Vermittlung |
Die Studierenden vertiefen sich in aktuelle Forschungsfragen, denen am Forschungszentrum für Mikrotechnik im Umfeld von anspruchsvollen Forschungsprojekten nachgegangen wird. Erfahrungen und Einsichten aus dem Forschungsprozess werden in einem Logbuch festgehalten. Als Lernende bekommen sie die Zeit, Wissen zu konstruieren, zu rekonstruieren (vorhandenes Wissen neu zu sichten und zusammenzusetzen) oder zu dekonstruieren (die Grenzen der eigenen Disziplin aufzudecken). Im konkreten Forschungsprozess üben sie eine wissenschaftliche Herangehensweise („handwerkliche Qualität“) in Recherche und Beobachtung/Erhebung sowie einen konstruktiven Umgang mit aktiver und passiver Kritik in der Diskussion. Die Begleitung durch Forschende der FH Vorarlberg erfolgt durch Coaching, Unterweisung, Teilnahme an Diskussionen und Seminaren sowie durch begleitetes Selbststudium. |
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