Beschreibung einzelner Lerneinheiten (ECTS-Lehrveranstaltungsbeschreibungen) pro Semester | |
Studiengang: | Kontextstudium |
Studiengangsart: | Intern |
Besuch einzelner Lehrveranstaltungen | |
Wintersemester 2024 | |
Titel der Lehrveranstaltung / des Moduls | Forschungsprojekt: Digital Factory |
Kennzahl der Lehrveranstaltung / des Moduls | 800101023500 |
Unterrichtssprache | Deutsch / Englisch |
Art der Lehrveranstaltung (Pflichtfach, Wahlfach) | Wahlfach |
Semester in dem die Lehrveranstaltung angeboten wird | Wintersemester 2024 |
Semesterwochenstunden | 4 |
Studienjahr | 2024 |
Niveau der Lehrveranstaltung / des Moduls laut Lehrplan | 1. Zyklus (Bachelor) |
Anzahl der zugewiesenen ECTS-Credits | 6 |
Name des/der Vortragenden | Sebastian HEGENBART Ralph HOCH |
Voraussetzungen und Begleitbedingungen |
Bei den teilnehmenden Studierenden wird wissenschaftliches Interesse, sowie der Impuls und die Fähigkeit zu eigenständigem Arbeiten und Fragestellen vorausgesetzt. Die Auswahl erfolgt daher auf Basis eines Bewerbungsschreibens und eines damit verbundenen Auswahlgesprächs. Voraussetzung für die Belegung dieser Lehrveranstaltung ist die Bereitschaft, das begonnene Projekt im Folgesemester in der 6 ECTS umfassenden Lehrveranstaltung „Forschungsprojekt Digital Factory 2“ fortzusetzen. In den ersten 4 Wochen des Semesters wird durch eigenständige Literaturrecherche die zukünftige Fragestellung erarbeitet und am Ende der 4 Wochen der betreuenden Person vorgestellt. Zeigt sich kein ausreichendes Fundament für eine einjährige Forschungsarbeit ist ein Austritt aus dem Forschungsprojekt sinnvoll. Eine Fortsetzung des Kontextstudiums ist dann außerhalb des „Forschungsprojekts: Digital Factory“ möglich. Eine Fortsetzung des Forschungsprojektes im Rahmen einer Masterthesis wird angestrebt. Aufgrund der geforderten Voraussetzungen besteht kein Anspruch von Studierenden auf eine Aufnahme in das Modul. |
Lehrinhalte |
Einsatz qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden, Analysemethoden zum Stand der Technik, Forschungsdesign und Forschungsplanung, sowie -umsetzung und validierung im Bereich der Digitalisierung von Produktionsprozessen, Datenanalyse, künstlicher Intelligenz oder kollaborativer Systeme. |
Lernergebnisse |
Die Studierenden erstellen im Rahmen ihrer Tätigkeit eine wissenschaftliche Arbeit, in der sie eigenständig eine im aktuellen Forschungsumfeld der FH Vorarlberg definierte Forschungsfrage bearbeiten und beantworten. Dabei beschäftigt sich der Sonderforschungsbereich „Produktion der Zukunft“ mit der digitalen Vernetzung von Produktionsanlagen und -prozessen, der Sammlung und -analyse industrieller Datenbestände, kollaborativer Mensch-Maschinen-Interaktion oder der Cloud basierten Fertigung. Durch diese Projekte erwerben sie
|
Geplante Lernaktivitäten und Lehrmethoden |
Aktivierung: Die Studierenden übernehmen Mitverantwortung für den Forschungs- und Lernprozess, indem sie in der gemeinsam besprochenen Forschungslandkarte (Kontext) eigene Sichtweisen einbringen und Fragen aufzuwerfen können. Dabei sollen ihre eigenen Ideen in die behandelte Forschungsfrage mit einfließen können. Handlungsorientierung: Die Studierenden erkennen bei der Hinführung zum Thema die Diskrepanz zwischen ihrem aktuellen Kenntnisstand und dem Zielzustand. Gleichzeitig wird der Blick auf die für die Bearbeitung der Fragestellung notwendigen Methoden und Fertigkeiten gelenkt, sodass ein gezielter Erwerb der notwendigen Verfahren durch die Studierenden erfolgen kann. Willensbasierte Umsetzung: Vereinbarung von Rahmenbedingungen und Verhaltensweisen, die das Unternehmen möglich und erfolgversprechend machen. Dazu gehören gemeinsamen Regeln und Erwartungen, Meilensteine, der Umgang mit dem Scheitern und einem Neubeginn, die Vereinbarung, wofür die Studierenden Verantwortung übernehmen und worüber sie wann Rechenschaft geben. Einbettung: Ansprechpersonen und Erreichbarkeiten im Forschungsteam aufzeigen und insbesondere MentorInnen seitens der Hochschule benennen. Bedingungen schaffen, unter denen im Arbeitsprozess ein ausreichender Kontakt zu den Studierenden garantiert wird und die es ermöglichen, den Austausch zu pflegen und laufend Feedback zu geben. Insbesondere sollen Studierende, welche die Selbststudienleistung nicht erbracht haben, dabei Gelegenheit haben zu erkennen, dass sie den Anschluss zu verlieren drohen. Die Begleitung durch Forschende der FH Vorarlberg erfolgt durch Coaching, Unterweisung, Teilnahme an Diskussionen und Seminaren sowie durch begleitetes Selbststudium. |
Prüfungsmethode und Beurteilungskriterien |
Erreichungsgrad vorab im Gespräch definierter Lern- und Arbeitsziele mit Bezug zu den Vorkenntnissen des/der Studierenden. Dokumentation der Lernergebnisse und Projektumsetzung Hausöffentliche Präsentation, gemeinsam mit den anderen Studierenden in Forschungsprojekten. |
Kommentar |
Diese Lehrveranstaltung bildet den ersten Teil des Moduls „Forschungsprojekt: Digital Factory", das unter der selben Bezeichnung im kommenden Wintersemester fortgeführt wird. |
Empfohlene Fachliteratur und andere Lernressourcen |
Bauernhansl, Thomas ; Hompel, Michael ten ; Vogel-Heuser, Birgit (2014): Industrie 4.0 in Produktion, Automatisierung und Logistik: Anwendung · Technologien · Migration. 2014. Aufl. Wiesbaden: Springer Vieweg. Reinhart, Gunther (2017): Handbuch Industrie 4.0: Geschäftsmodelle, Prozesse, Technik. Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG. Roth, Armin (2016): Einführung und Umsetzung von Industrie 4.0: Grundlagen, Vorgehensmodell und Use Cases aus der Praxis. SpringerGabler. Ronzhin, Andrey, Rigoll, Gerhard, Meshcheryakov, Roman (Eds.) (2016): Interactive Collaborative Robotics. First International Conference, ICR 2016, Budapest, Hungary, August 24-26, 2016, Proceedings. ...und weitere projektbezogene Fachliteratur. |
Art der Vermittlung |
In Forschungsprojekten vertiefen sich die Studierenden in aktuelle Forschungsfragen, denen an der FH Vorarlberg im Umfeld von anspruchsvollen Forschungsprojekten oder im Rahmen eines dokumentierten, internen Kompetenzaufbaus nachgegangen wird. Erfahrungen und Einsichten aus dem Forschungsprozess werden in einem Logbuch festgehalten. Als Lernende bekommen sie die Zeit, Wissen zu konstruieren, zu rekonstruieren (vorhandenes Wissen neu zu sichten und zusammenzusetzen) oder zu dekonstruieren (die Grenzen der eigenen Disziplin aufzudecken). Im konkreten Forschungsprozess üben sie eine wissenschaftliche Herangehensweise („handwerkliche Qualität“) in Recherche und Beobachtung/Erhebung sowie einen konstruktiven Umgang mit aktiver und passiver Kritik in der Diskussion. Die Begleitung durch Forschende der FH Vorarlberg erfolgt durch Coaching, Unterweisung, Teilnahme an Diskussionen und Seminaren sowie durch begleitetes Selbststudium. |
Wintersemester 2024 | an den Anfang |