Beschreibung einzelner Lerneinheiten (ECTS-Lehrveranstaltungsbeschreibungen) pro Semester

  
Studiengang:Kontextstudium
Studiengangsart:Intern
 Besuch einzelner Lehrveranstaltungen
 Wintersemester 2024
  

Titel der Lehrveranstaltung / des ModulsForschungsprojekt: Energietechnik
Kennzahl der Lehrveranstaltung / des Moduls800101023600
UnterrichtsspracheDeutsch / Englisch
Art der Lehrveranstaltung (Pflichtfach, Wahlfach)Wahlfach
Semester in dem die Lehrveranstaltung angeboten wirdWintersemester 2024
Semesterwochenstunden4
Studienjahr2024
Niveau der Lehrveranstaltung / des Moduls laut Lehrplan1. Zyklus (Bachelor)
Anzahl der zugewiesenen ECTS-Credits6
Name des/der VortragendenPeter KEPPLINGER
Alexander MURR


Voraussetzungen und Begleitbedingungen

Bei den teilnehmenden Studierenden wird wissenschaftliches Interesse, sowie der Impuls und die Fähigkeit zu eigenständigem Arbeiten und Fragestellen vorausgesetzt. Die Auswahl erfolgt daher auf Basis eines Bewerbungsschreibens und eines damit verbundenen Auswahlgesprächs.

Voraussetzung für die Belegung dieser Lehrveranstaltung ist die Bereitschaft, das begonnene Projekt im Folgesemester in der 6 ECTS umfassenden Lehrveranstaltung „Forschungsprojekt Energietechnik 2“ fortzusetzen. Bei nicht ausreichendem Studienerfolg erfolgt eine Fortsetzung des Kontextstudiums im Folgesemester außerhalb des Moduls „Forschungsprojekt Energietechnik 2“.

Eine Fortsetzung des Forschungsprojektes im Rahmen einer Masterthesis wird angestrebt.

Aufgrund der geforderten Voraussetzungen besteht kein Anspruch von Studierenden auf eine Aufnahme in das Modul.

Lehrinhalte

Wissenschaftstheoretische Positionen, qualitative und quantitative Forschungsmethoden, Forschungsdesign und Forschungsplanung auf dem Gebiet aktueller energietechnischer Themen.

Lernergebnisse

Die Studierenden erstellen im Rahmen ihrer Tätigkeit eine wissenschaftliche Arbeit, in der sie eigenständig eine im aktuellen Forschungsumfeld der FH Vorarlberg definierte Forschungsfrage bearbeiten und beantworten. Dabei geht es im Forschungszentrum Energie um die technische Umsetzung der Energieautonomie 2050. Durch diese Projekte erwerben sie

  • einen Überblick über Forschungsfragen und aktuelle Aktivitäten im oben angeführten Forschungskontext,
  • vertiefte Methodenkenntnisse, wie sie in den Kerncurricula nicht Standard sind und
  • vertiefte Fachkenntnisse, die sie gut für spätere wissenschaftliche Tätigkeiten vorbereiten (z.B. Dissertation).
Geplante Lernaktivitäten und Lehrmethoden

Aktivierung: Die Studierenden übernehmen Mitverantwortung für den Forschungs- und Lernprozess, indem sie in der gemeinsam besprochenen Forschungslandkarte (Kontext) eigene Sichtweisen einbringen und Fragen aufzuwerfen können. Dabei sollen ihre eigenen Ideen in die behandelte Forschungsfrage mit einfließen können.

Handlungsorientierung: Die Studierenden erkennen bei der Hinführung zum Thema die Diskrepanz zwischen ihrem aktuellen Kenntnisstand und dem Zielzustand. Gleichzeitig wird der Blick auf die für die Bearbeitung der Fragestellung notwendigen Methoden und Fertigkeiten gelenkt, sodass ein gezielter Erwerb der notwendigen Verfahren durch die Studierenden erfolgen kann.

Willensbasierte Umsetzung: Vereinbarung von Rahmenbedingungen und Verhaltensweisen, die das Unternehmen möglich und erfolgversprechend machen. Dazu gehören gemeinsamen Regeln und Erwartungen, Meilensteine, der Umgang mit dem Scheitern und einem Neubeginn, die Vereinbarung, wofür die Studierenden Verantwortung übernehmen und worüber sie wann Rechenschaft geben.

Einbettung: Ansprechpersonen und Erreichbarkeiten im Forschungsteam aufzeigen und insbesondere MentorInnen seitens der Hochschule benennen. Bedingungen schaffen, unter denen im Arbeitsprozess ein ausreichender Kontakt zu den Studierenden garantiert wird und die es ermöglichen, den Austausch zu pflegen und laufend Feedback zu geben. Insbesondere sollen Studierende, welche die Selbststudienleistung nicht erbracht haben, dabei Gelegenheit haben zu erkennen, dass sie den Anschluss zu verlieren drohen.

Die Begleitung durch Forschende der FH Vorarlberg erfolgt durch Coaching, Unterweisung, Teilnahme an Diskussionen und Seminaren sowie durch begleitetes Selbststudium.

Prüfungsmethode und Beurteilungskriterien

Erreichungsgrad vorab im Gespräch definierter Lern- und Arbeitsziele mit Bezug zu den Vorkenntnissen des/der Studierenden. Dokumentation der Lernergebnisse und Projektumsetzung

Hausöffentliche Präsentation, gemeinsam mit den anderen Studierenden in Forschungsprojekten.

Kommentar

Dieses Modul bildet den zweiten Teil des Moduls "Forschungsprojekt: Energietechnik", der unter der selben Bezeichnung im vorangegangenen Sommersemester begonnen wurde.

Empfohlene Fachliteratur und andere Lernressourcen

Da das Forschungszentrum Energie in vielen energietechnischen Feldern forscht, werden Hinweise zu relevanter Literatur erst nach einer Spezifizierung des genauen Themas des Forschungsprojektes genannt.

Art der Vermittlung

In Forschungsprojekten vertiefen sich die Studierenden in aktuelle Forschungsfragen, denen an der FH Vorarlberg im Umfeld von anspruchsvollen Forschungsprojekten oder im Rahmen eines dokumentierten internen Kompetenzaufbaus nachgegangen wird. Erfahrungen und Einsichten aus dem Forschungsprozess werden in einem Logbuch festgehalten.

Als Lernende bekommen sie die Zeit, Wissen zu konstruieren, zu rekonstruieren (vorhandenes Wissen neu zu sichten und zusammenzusetzen) oder zu dekonstruieren (die Grenzen der eigenen Disziplin aufzudecken). Im konkreten Forschungsprozess üben sie eine wissenschaftliche Herangehensweise („handwerkliche Qualität“) in Recherche und Beobachtung/Erhebung sowie einen konstruktiven Umgang mit aktiver und passiver Kritik in der Diskussion.

Die Begleitung durch Forschende der FH Vorarlberg erfolgt durch Coaching, Unterweisung, Teilnahme an Diskussionen und Seminaren sowie durch begleitetes Selbststudium.






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