Beschreibung einzelner Lerneinheiten (ECTS-Lehrveranstaltungsbeschreibungen) pro Semester

  
Studiengang:Kontextstudium
Studiengangsart:Intern
 Besuch einzelner Lehrveranstaltungen
 Sommersemester 2025
  

Titel der Lehrveranstaltung / des ModulsForschungsprojekt: Energietechnik
Kennzahl der Lehrveranstaltung / des Moduls800101013600
UnterrichtsspracheDeutsch / Englisch
Art der Lehrveranstaltung (Pflichtfach, Wahlfach)Wahlfach
Semester in dem die Lehrveranstaltung angeboten wirdSommersemester 2025
Semesterwochenstunden4
Studienjahr2025
Niveau der Lehrveranstaltung / des Moduls laut Lehrplan1. Zyklus (Bachelor)
Anzahl der zugewiesenen ECTS-Credits6
Name des/der VortragendenKlaus RHEINBERGER


Voraussetzungen und Begleitbedingungen

Bewerbungsfrist: September bis 31.10.2024.

Senden Sie die schriftliche Interessensbekundung (Inhalt: Wer bin ich? Warum interessiert mich die Forschung in diesem Bereich?) an peter.kepplinger@fhv.at .

Die Auswahl der Studierenden für das Forschungsprojekt erfolgt auf Basis eines persönlichen Gesprächs.

Die Zu- oder Absage erfolgt spätestens bis 15.11.2024.

Bei einer Zusage ist ab Dezember das Forschungsprojekt gemeinsam mit den anderen Lehrveranstaltungen auf Ihrem A5-Portal unter "Noten". Damit ist mit 12 ECTS das gesamte Kontextstudium festgelegt und gebucht. Bei einer Absage stehen bis 30.11.2024 andere Lehrveranstaltungen für das Sommersemester 2025 mit 3 oder 6 ECTS im Wahlfachbereich auf dem A5-Portal zur Auswahl.

Die Terminplanung erfolgt mit den Verantwortlichen des Forschungsprojekts.

Das Forschungsprojekt: Energietechnik adressiert SDG 7 - Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern.

Bei den teilnehmenden Studierenden wird wissenschaftliches Interesse und die Fähigkeit zu eigenständigem Arbeiten und Fragestellen vorausgesetzt. Die Auswahl erfolgt daher auf Basis eines Bewerbungsschreibens und eines damit verbundenen Auswahlgesprächs. Voraussetzung für die Belegung dieser Lehrveranstaltung ist die Bereitschaft, das im Sommersemester begonnene Projekt über zwei Semester mit jeweils 6 ECTS durchzuführen und im folgenden Wintersemester fortzusetzen. Bei nicht ausreichendem Studienerfolg erfolgt eine Fortsetzung des Kontextstudiums im Wintersemester außerhalb der Lehrveranstaltung.

Eine Fortsetzung des Forschungsprojektes im Rahmen einer Masterthesis wird angestrebt.

Zielsetzung ist eine Veröffentlichung der Forschungsergebnisse im Rahmen einer Publikation, eines Forschungsberichts, eines Konferenzbeitrages, eines Videos o.Ä.

Aufgrund der geforderten Voraussetzungen besteht kein Anspruch von Studierenden auf eine Aufnahme in die Lehrveranstaltung.

Lehrinhalte

Wissenschaftstheoretische Positionen, qualitative und quantitative Forschungsmethoden, Forschungsdesign und Forschungsplanung auf dem Gebiet aktueller energietechnischer Themen.

Lernergebnisse

Allgemeine Lernergebnisse von Forschungsprojekten:

  • Studierende erstellen eine wissenschaftliche Arbeit, indem sie eine Forschungsfrage entwickeln, eigenständig bearbeiten und beantworten.
  • Studierende kennen Eckpfeiler und Meilensteine eines Forschungsprojektes (Forschungsfrage bzw. -ziele, Thesen, Falsifikation, Experimente, Gütekriterien, etc.).
  • Studierende lernen je nach Forschungszentrum bzw. -gruppe verschiedene Forschungsmethoden – von qualitativen / quantitativen Methoden, Verstehen und Bedienen von Programmen und Fertigungsanlagen bis hin zur Nutzung konkreter IT-Tools u.a. – kennen.
  • Studierende können relevante Aspekte von Forschungsethik und Datenschutz in Forschungsprojekte integrieren.
  • Studierende können Forschungsinhalte im Rahmen von Teammeetings, Veranstaltungen oder Veröffentlichungen präsentieren. 
  • Studierende kennen ihre Kompetenz und Leidenschaft für Forschung und wissen um ihre nächsten Schritte in der Vertiefung ihrer Forschungskompetenz inkl. PhD-Optionen.
  • Studierende kennen Elemente der interdisziplinären Zusammenarbeit.

Spezifische Lernergebnisse von Forschungsprojekten:

Studierende lernen inhaltliche Aspekte aktuell laufender Forschungsprojekte im Forschungszentrum Energie kennen.

Die detaillierten, wissenschaftlichen Lernergebnisse werden individuell mit den Studierenden vor Beginn der Lehrveranstaltung im Rahmen der Formulierung ihrer Forschungsfragen vereinbart und dokumentiert.

Die Studierenden erstellen im Rahmen ihrer Tätigkeit eine wissenschaftliche Arbeit, in der sie eigenständig eine im aktuellen Forschungsumfeld der FHV definierte Forschungsfrage bearbeiten und beantworten. Dabei geht es im Forschungszentrum Energie um die technische Umsetzung der Energieautonomie 2050. Durch diese Projekte erwerben sie

  • einen Überblick über Forschungsfragen und aktuelle Aktivitäten im oben angeführten Forschungskontext,
  • vertiefte Methodenkenntnisse, wie sie in den Kerncurricula nicht Standard sind und
  • vertiefte Fachkenntnisse, die sie gut für spätere wissenschaftliche Tätigkeiten vorbereiten (z.B. Dissertation).
Geplante Lernaktivitäten und Lehrmethoden

Aktivierung: Die Studierenden übernehmen Mitverantwortung für den Forschungs- und Lernprozess, indem sie in der gemeinsam besprochenen Forschungslandkarte (Kontext) eigene Sichtweisen einbringen und Fragen aufwerfen können. Dabei sollen ihre eigenen Ideen in die behandelte Forschungsfrage mit einfließen können.

Handlungsorientierung: Die Studierenden erkennen bei der Hinführung zum Thema die Diskrepanz zwischen ihrem aktuellen Kenntnisstand und dem Zielzustand. Gleichzeitig wird der Blick auf die für die Bearbeitung der Fragestellung notwendigen Methoden und Fertigkeiten gelenkt, sodass ein gezielter Erwerb der notwendigen Verfahren durch die Studierenden erfolgen kann.

Willensbasierte Umsetzung: Vereinbarung von Rahmenbedingungen und Verhaltensweisen, die das Unternehmen möglich und erfolgversprechend machen. Dazu gehören gemeinsamen Regeln und Erwartungen, Meilensteine, der Umgang mit dem Scheitern und einem Neubeginn, die Vereinbarung, wofür die Studierenden Verantwortung übernehmen und worüber sie wann Rechenschaft geben.

Einbettung: Ansprechpersonen und Erreichbarkeiten im Forschungsteam aufzeigen und insbesondere Mentor:innen seitens der Hochschule benennen. Bedingungen schaffen, unter denen im Arbeitsprozess ein ausreichender Kontakt zu den Studierenden garantiert wird und die es ermöglichen, den Austausch zu pflegen und laufend Feedback zu geben. Insbesondere sollen Studierende, welche die Selbststudienleistung nicht erbracht haben, dabei Gelegenheit haben zu erkennen, dass sie den Anschluss zu verlieren drohen.

Die Begleitung durch Forschende der FHV erfolgt durch Coaching, Unterweisung, Teilnahme an Diskussionen und Seminaren sowie durch begleitetes Selbststudium.

Prüfungsmethode und Beurteilungskriterien

Erreichungsgrad vorab im Gespräch definierter Lern- und Arbeitsziele mit Bezug zu den Vorkenntnissen des/der Studierenden. Dokumentation der Lernergebnisse und Projektumsetzung

Veröffentlichung der Forschungsergebnisse im Rahmen einer Präsentation im Wintersemester, einer Publikation, eines Forschungsberichts, eines Konferenzbeitrages, eines Videos o.Ä.

Kommentar

Die Lehrveranstaltung „Forschungsprojekt: Energietechnik" wird unter derselben Bezeichnung im kommenden Wintersemester fortgeführt.

Empfohlene Fachliteratur und andere Lernressourcen

Da das Forschungszentrum Energie in vielen energietechnischen Feldern forscht, werden Hinweise zu relevanter Literatur erst nach einer Spezifizierung des genauen Themas des Forschungsprojektes genannt.

Art der Vermittlung
  • Selbstorganisiertes Lernen und eigenständiges Arbeiten gem. den Standards in der jeweiligen Forschungsunit
  • Mitarbeit und Präsenz im Team sowie Mitwirkung in Arbeitsgruppen
  • Coaching und Anleitung
  • Experimente, Feldforschung, Laborarbeit u.Ä.
  • Moderation- und Präsentationstechniken
  • Projektabschluss im Rahmen einer Publikation, eines Forschungsberichts, eines Posters, Videos o.Ä.

In Forschungsprojekten vertiefen sich die Studierenden in aktuelle Forschungsfragen, denen an der FHV im Umfeld von anspruchsvollen Forschungsprojekten oder im Rahmen eines dokumentierten internen Kompetenzaufbaus nachgegangen wird. Erfahrungen und Einsichten aus dem Forschungsprozess werden in einem Logbuch festgehalten.

Als Lernende bekommen sie die Zeit, Wissen zu konstruieren, zu rekonstruieren (vorhandenes Wissen neu zu sichten und zusammenzusetzen) oder zu dekonstruieren (die Grenzen der eigenen Disziplin aufzudecken). Im konkreten Forschungsprozess üben sie eine wissenschaftliche Herangehensweise („handwerkliche Qualität“) in Recherche und Beobachtung/Erhebung sowie einen konstruktiven Umgang mit aktiver und passiver Kritik in der Diskussion.

Die Begleitung durch Forschende der FHV erfolgt durch Coaching, Unterweisung, Teilnahme an Diskussionen und Seminaren sowie durch begleitetes Selbststudium.






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