Beschreibung einzelner Lerneinheiten (ECTS-Lehrveranstaltungsbeschreibungen) pro Semester | |
Studiengang: | Kontextstudium |
Studiengangsart: | Intern |
Besuch einzelner Lehrveranstaltungen | |
Wintersemester 2025 | |
Titel der Lehrveranstaltung / des Moduls | Forschungsprojekt: Human-Centred Technologies |
Kennzahl der Lehrveranstaltung / des Moduls | 800101023110 |
Unterrichtssprache | Deutsch / Englisch |
Art der Lehrveranstaltung (Pflichtfach, Wahlfach) | Wahlfach |
Semester in dem die Lehrveranstaltung angeboten wird | Wintersemester 2025 |
Semesterwochenstunden | 4 |
Studienjahr | 2025 |
Niveau der Lehrveranstaltung / des Moduls laut Lehrplan | 1. Zyklus (Bachelor) |
Anzahl der zugewiesenen ECTS-Credits | 6 |
Name des/der Vortragenden | Hubert Roland JOCHAM Tobias WERNER |
Voraussetzungen und Begleitbedingungen |
Bewerbungsfrist: September bis 31.10.2024. Senden Sie die schriftliche Interessensbekundung (Inhalt: Wer bin ich? Warum interessiert mich die Forschung in diesem Bereich?) an guido.kempter@fhv.at . Die Auswahl der Studierenden für das Forschungsprojekt erfolgt auf Basis eines persönlichen Gesprächs. Die Zu- oder Absage erfolgt spätestens bis 15.11.2024. Bei einer Zusage ist ab Dezember das Forschungsprojekt gemeinsam mit den anderen Lehrveranstaltungen auf Ihrem A5 Portal unter "Noten". Damit ist mit 12 ECTS das gesamte Kontextstudium festgelegt und gebucht. Bei einer Absage stehen bis 30.11.2024 andere Lehrveranstaltungen für das Sommersemester 2025 mit 3 oder 6 ECTS im Wahlfachbereich auf dem A5 Portal zur Auswahl. Die Terminplanung erfolgt mit den Verantwortlichen des Forschungsprojekts. Kurskosten: Für evtl. beabsichtigte Besuche von wissenschaftlichen Konferenzen werden die anfallenden Reisekosten bzw. Teilnahmegebühren von den Studierenden getragen. SDG 3 - menschliche Gesundheit, SDG 4 - lebenslanges Lernen und SDG 13 - Klimaschutz Bei den teilnehmenden Studierenden wird wissenschaftliches Interesse und die Fähigkeit zu eigenständigem Arbeiten und Fragestellen vorausgesetzt. Die Auswahl erfolgt daher auf Basis eines Bewerbungsschreibens und eines damit verbundenen Auswahlgesprächs. Voraussetzung für die Belegung dieser Lehrveranstaltung ist die Bereitschaft, das im Sommersemester begonnene Projekt über zwei Semester mit jeweils 6 ECTS durchzuführen und im folgenden Wintersemester fortzusetzen. Bei nicht ausreichendem Studienerfolg erfolgt eine Fortsetzung des Kontextstudiums im Wintersemester außerhalb der Lehrveranstaltung. Eine Fortsetzung des Forschungsprojektes im Rahmen einer Masterthesis wird angestrebt. Zielsetzung ist eine Veröffentlichung der Forschungsergebnisse im Rahmen einer Publikation, eines Forschungsberichts, eines Konferenzbeitrages, eines Videos o.Ä. Aufgrund der geforderten Voraussetzungen besteht kein Anspruch von Studierenden auf eine Aufnahme in die Lehrveranstaltung. |
Lehrinhalte |
Grundlagen wissenschaftlicher Arbeit, Einführung in Forschungsdesign und Forschungsplanung, angewandte Forschungs- und Entwicklungsmethoden im Bereich technikunterstützter Versorgungssysteme für Menschen mit Beeinträchtigungen, Mensch-Maschine-Interaktion an industriellen Anlagen sowie digitaler Medien in Lern- und Arbeitsumgebungen. |
Lernergebnisse |
Allgemeine Lernergebnisse von Forschungsprojekten:
Spezifische Lernergebnisse von Forschungsprojekten: Studierende lernen inhaltliche Aspekte aktuell laufender Forschungsprojekte im Forschungszentrum Human-Centred Technologies kennen. Die detaillierten, wissenschaftlichen Lernergebnisse werden individuell mit den Studierenden vor Beginn der Lehrveranstaltung im Rahmen der Formulierung ihrer Forschungsfragen vereinbart und dokumentiert. Die Studierenden erstellen in Zusammenarbeit mit einem interdisziplinären Forschungsteam, bestehend aus Computer-, Design- und Sozialwissenschaftler, eine wissenschaftliche Arbeit, in der sie eine Forschungsfrage im Bereich technikunterstützter Versorgungssysteme für Menschen mit Beeinträchtigungen, Mensch-Maschine-Interaktion an industriellen Anlagen sowie digitaler Medien in Lern- und Arbeitsumgebungen bearbeiten und beantworten. Die Arbeit findet im Rahmen europäischer Forschungsprogramme (z.B. Joint Programme Acitive & Assisted Living) oder nationaler Forschungsprogramme (z.B. Informations- und Kommunikationstechnologie der Zukunft) statt. Durch diese Projekte erwerben sie (1) Erfahrungen aus länderübergreifender F&E-Kooperation in unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen, (2) vertiefte Methodenkenntnisse, wie sie in den Kerncurricula nicht Standard sind und (3) vertiefte Fachkenntnisse, die sie gut für spätere wissenschaftliche Tätigkeiten vorbereiten (z.B. Dissertation). Ein zusätzliches Lernergebnis ist die Kompetenz für den Transfer der gewonnenen Forschungsergebnisse in die Praxis, die sich aus der Einbindung von regionalen Wirtschaftsunternehmen und sozialen Organisationen in die laufenden F&E-Projekte ergibt. In ihrer Forschungsarbeit hinterfragen die Studierenden die Prämissen ihrer Hypothesen und ihres Tuns sowie die Gültigkeit und die Auswirkungen ihrer Erkenntnisse. Die Studierenden gewinnen Selbsterfahrung und fachliche Erfahrungen durch Übung in freier Ideenfindung, in der Interaktion mit Anderen, im Sich-selbst-Organisieren und in der Umsetzung von Ideen und Anwendungen. |
Geplante Lernaktivitäten und Lehrmethoden |
Aktivierung: Die Studierenden übernehmen Mitverantwortung für den Forschungs- und Lernprozess, indem sie in dem gemeinsam besprochenen Forschungsvorhaben eigene Sichtweisen einbringen und Fragen aufwerfen. Handlungsorientierung: Die Studierenden erkennen bei der Hinführung zum Thema die Diskrepanz zwischen ihrem aktuellen Kenntnisstand und dem Zielzustand. Gleichzeitig wird der Blick auf die für die Bearbeitung der Fragestellung notwendigen Methoden und Fertigkeiten gelenkt, sodass ein gezielter Erwerb der notwendigen Verfahren durch die Studierenden erfolgen kann. Bewusste Umsetzung: Vereinbarung von Rahmenbedingungen und Praktiken, die das Forschungsprojekt möglich und erfolgversprechend machen. Dazu gehören gemeinsame Regeln und Erwartungen, Meilensteine, der Umgang mit Misserfolg und Neustart sowie die Vereinbarung, für die die Studierenden Verantwortung und Rechenschaft übernehmen. Einbettung: Ansprechpartner im F&E-Team, einschließlich deren Erreichbarkeit, und insbesondere Mentoren werden benannt. Es gibt Bedingungen, unter denen ein ausreichender Kontakt zu den Studierenden gewährleistet ist und die einen Austausch sowie ein kontinuierliches Feedback ermöglichen. Die Betreuung erfolgt durch Forschende der FHV in Form von Coaching, Anleitung, Teilnahme an Diskussionen und Seminaren sowie durch Selbststudium. |
Prüfungsmethode und Beurteilungskriterien |
Erreichungsgrad vorab im Gespräch definierter Lern- und Arbeitsziele mit Bezug zu den Vorkenntnissen des/der Studierenden. Dokumentation der Lernergebnisse und Projektumsetzung. Veröffentlichung der Forschungsergebnisse im Rahmen einer Präsentation im Wintersemester, einer Publikation, eines Forschungsberichts, eines Konferenzbeitrages, eines Videos o.Ä. |
Kommentar |
Die Lehrveranstaltung „Forschungsprojekt: Human-Centred Technologies“ im Wintersemester ist die Fortsetzung der gleichnamigen Veranstaltung aus dem Sommersemester. |
Empfohlene Fachliteratur und andere Lernressourcen |
Döring, N. & Bortz, J. (2016). Forschungsmethoden und Evaluation in den Sozial- und Humanwissenschaften. Springer Berlin Heidelberg. https://link.springer.com/book/10.1007/978- 3-642-41089-5 Jost, P. & Künz, A. (Hrsg.) (2015). Digitale Medien in Arbeits- und Lernumgebungen. Pabst Science Publishers Lengerich. Kahaus, H. & Krause, N. (2017). Fundiert forschen. Springer Fachmedien Wiesbaden. https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-15575-9 Kempter, G. & Weidmann, K.-H. (Hrsg.) (2012). Technik für Menschen im nächsten Jahrzehnt. Pabst Science Publishers Lengerich. Kempter, G. & Hämmelre, I. (Hrsg.) (2017). Umgebungsunterstütztes Leben. Pabst Science Publishers Lengerich. Simonis, G. (2013), Konzepte und Verfahren der Technikfolgenabschätzung. Springer Fachmedien Wiesbaden. https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-02035-4 Spezialliteratur wird situativ und abhängig von der konkreten Fragestellung in jedem Projekt gesondert vereinbart. |
Art der Vermittlung |
Die Studierenden vertiefen ihre Forschungsfragen in F&E-Projekten, für die das Forschungszentrum Human-Centred Technologies im Zuge hoch kompetitiver internationaler Ausschreibungen den Zuschlag gewonnen hat. Erfahrungen und Einsichten aus dem Forschungsprozess werden in einem Logbuch festgehalten. Als Lernende bekommen sie die Zeit, ihren eigenen Stärken in Forschung und Entwicklung zu entdecken sowei sich über die Grenzen ihrer eigenen Disziplin zu bewegen. Im konkreten Forschungsprozess üben sie eine wissenschaftliche Herangehensweise in Erhebung und Analyse sowie einen konstruktiven Umgang mit konstruktiver in der Diskussion mit dem interdisziplinären F&E-Team. Die Begleitung erfolgt durch Coaching, Unterweisung, Teilnahme an Diskussionen und Seminaren sowie durch begleitetes Selbststudium. |
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