Beschreibung einzelner Lerneinheiten (ECTS-Lehrveranstaltungsbeschreibungen) pro Semester

  
Studiengang:Kontextstudium
Studiengangsart:Intern
 Besuch einzelner Lehrveranstaltungen
 Sommersemester 2025
  

Titel der Lehrveranstaltung / des ModulsForschungsprojekt: Smart Engineering Technologies
Kennzahl der Lehrveranstaltung / des Moduls800101013302
UnterrichtsspracheDeutsch / Englisch
Art der Lehrveranstaltung (Pflichtfach, Wahlfach)Wahlfach
Semester in dem die Lehrveranstaltung angeboten wirdSommersemester 2025
Semesterwochenstunden4
Studienjahr2025
Niveau der Lehrveranstaltung / des Moduls laut Lehrplan1. Zyklus (Bachelor)
Anzahl der zugewiesenen ECTS-Credits6
Name des/der VortragendenAndré MITTERBACHER


Voraussetzungen und Begleitbedingungen

Bewerbungsfrist: September bis 31.10.2024. 

Senden Sie die schriftliche Interessensbekundung (Inhalt: Wer bin ich? Warum interessiert mich die Forschung in diesem Bereich?) an christian.anselmi@fhv.at .

Die Auswahl der Studierenden für das Forschungsprojekt erfolgt auf Basis eines persönlichen Gesprächs. 

Die Zu- oder Absage erfolgt spätestens bis 15.11.2024.

Bei einer Zusage ist ab Dezember das Forschungsprojekt gemeinsam mit den anderen Lehrveranstaltungen auf Ihrem A5 Portal unter "Noten". Damit ist mit 12 ECTS das gesamte Kontextstudium festgelegt und gebucht. 

Bei einer Absage stehen bis 30.11.2024 andere Lehrveranstaltungen für das Sommersemester 2025 mit 3 oder 6 ECTS im Wahlfachbereich auf dem A5 Portal zur Auswahl. 

Die Terminplanung erfolgt mit den Verantwortlichen des Forschungsprojekts. 

Kurskosten: Für evtl. beabsichtigte Besuche von wissenschaftlichen Konferenzen werden die anfallenden Reisekosten bzw. Teilnahmegebühren von den Studierenden getragen.

Welches der 17 Ziele für nachhaltige Entwickung besonders gefördert wird, hängt von der Wahl der Aufgabenstellung ab.  

Bei den teilnehmenden Studierenden wird wissenschaftliches Interesse und die Fähigkeit zu eigenständigem Arbeiten und Fragestellen vorausgesetzt. Die Auswahl erfolgt daher auf Basis eines Bewerbungsschreibens und eines damit verbundenen Auswahlgesprächs.

Voraussetzung für die Belegung dieser Lehrveranstaltung ist die Bereitschaft, das im Sommersemester begonnene Projekt über zwei Semester mit jeweils 6 ECTS durchzuführen und im folgenden Wintersemester fortzusetzen. Bei nicht ausreichendem Studienerfolg erfolgt eine Fortsetzung des Kontextstudiums im Wintersemester außerhalb der Lehrveranstaltung.

Eine Fortsetzung des Forschungsprojektes im Rahmen einer Masterthesis wird angestrebt. Zielsetzung ist eine Veröffentlichung der Forschungsergebnisse im Rahmen einer Publikation, eines Forschungsberichts, eines Konferenzbeitrages, eines Videos o.Ä.

Aufgrund der geforderten Voraussetzungen besteht kein Anspruch von Studierenden auf eine Aufnahme in die Lehrveranstaltung.

Lehrinhalte

Im Umfeld elektronischer Systeme gibt es immer noch eine Vielzahl ungelöster technischer Fragestellungen, Dabei kann vereinfacht in digitale und analoge Schaltungsstrukturen differenziert werden. Gemeinsam mit dem Smart Engineering Technology R&D Team werden einzelne Aspekte dieser beiden Technologie Blöcke analysiert. Konkret können Interessenten aus einer Vielzahl an Fragestellungen der Digitaltechnik, hier im Besonderen im Bereich RISC-V Systeme und Energieeffizienz, und der z.B. sensorischen Analogtechnik im Umfeld der Umweltmesstechnik wählen. Dabei wird der Umgang mit modernsten Messgeräten, Softwareprodukten und Simulationstechniken erlernt bzw. vertieft. Einige mögliche Forschungsthemen (als Beispiele zu sehen):

  • Leistungselektronik für IoT Sensorik - moderne DC/DC Konzepte
  • Eingebettete Systeme auf RISC-V Basis - Energie Effiziente Architekturen
  • Klasse E Verstärker als MOSFET Treiber - Simulation verschiedener Strukturen
  • Oszillatoren auf Basis von Inverterstufen - Simulation

Qualitative und quantitative Forschungsmethoden, Projektmanagement und Produkt Design Skills in Bezug auf elektronische Systeme runden das Programm ab.

Lernergebnisse

Allgemeine Lernergebnisse von Forschungsprojekten:

  • Studierende erstellen eine wissenschaftliche Arbeit, indem sie eine Forschungsfrage entwickeln, eigenständig bearbeiten und beantworten.
  • Studierende kennen Eckpfeiler und Meilensteine eines Forschungsprojektes (Forschungsfrage bzw. -ziele, Thesen, Falsifikation, Experimente, Gütekriterien, etc.).
  • Studierende lernen je nach Forschungszentrum bzw. -gruppe verschiedene Forschungsmethoden – von qualitativen / quantitativen Methoden, Verstehen und Bedienen von Programmen und Fertigungsanlagen bis hin zur Nutzung konkreter IT-Tools u.a. – kennen.
  • Studierende können relevante Aspekte von Forschungsethik und Datenschutz in Forschungsprojekte integrieren.
  • Studierende können Forschungsinhalte im Rahmen von Teammeetings, Veranstaltungen oder Veröffentlichungen präsentieren.
  • Studierende kennen ihre Kompetenz und Leidenschaft für Forschung und wissen um ihre nächsten Schritte in der Vertiefung ihrer Forschungskompetenz inkl. PhD-Optionen.
  • Studierende kennen Elemente der interdisziplinären Zusammenarbeit.

 

Spezifische Lernergebnisse von Forschungsprojekten: 

Studierende lernen inhaltliche Aspekte aktuell laufender Forschungsprojekte in der Forschungsgruppe Smart Engineering Technologies (SET) kennen. Im Besonderen werden Forschungsthemen aus dem Umfeld von IoT, der Leistungselektronik und Energie Effizienten Elektronischen Systemen betrachtet. Dabei lernen die Studierenden Forschungsfragen im Umfeld von elektrischen Systemen richtig zu stellen, kritisch zu hinterfragen und fortgeschrittene Lösungswege in der Elektronik Entwicklung aufzuzeigen

Die detaillierten, wissenschaftlichen Lernergebnisse werden individuell mit den Studierenden vor Beginn der Lehrveranstaltung im Rahmen der Formulierung ihrer Forschungsfragen vereinbart und dokumentiert.

Geplante Lernaktivitäten und Lehrmethoden

SET existiert erst seit wenigen Jahren als eigenständige Forschungsgruppe und ist gleichzeitig eng in die Lehre integriert. Die Gruppe besteht aus wenigen Hochschul-Lehrern und einigen wissenschaftlichen Mitarbeitern, in den alle rmeisten Fällen aus den eigenen Studiengängen. Es besteht daher ein direkter und intensiver Kontakt mit der Forschungsgruppe. Im Rahmen der Forschungsgruppe finden außerdem immer wieder interne und externe Trainings statt.

Prüfungsmethode und Beurteilungskriterien

Die Bewertung erfolgt durch den zuständigen Betreuer und wird in Form mehrerer mündlicher Feedback-Gespräche durchgeführt. In regelmäßigen Besprechungen wird der Fortschritt der wissenschaftlichen Arbeit im Hinblick auf die definierten Ziele überprüft und bei Bedarf Unterstützung angeboten. Die abschließende Bewertung erfolgt eine Präsentation der durchgeführten Arbeiten.

Kommentar

Die Lehrveranstaltung „Forschungsprojekt: Smart Engineering Technologies“ wird unter derselben Bezeichnung im kommenden Wintersemester fortgeführt.

Empfohlene Fachliteratur und andere Lernressourcen

"Analog Integrated Circuit Design" von Tony Chan Carusone, David Johns und Kenneth W. Martin: Dieses Buch bietet eine solide Grundlage in der analogen Schaltungstechnik und kann nützlich sein, um die grundlegenden Schaltungstechniken für den Entwurf von analogen Biosensorschaltungen zu verstehen.

"Microelectronic Circuits" von Adel S. Sedra und Kenneth C. Smith: Ein Standardwerk, das auf die wichtigsten analogen Schaltungen eingeht. Es bietet auch praktische Beispiele, die hilfreich sind für die Entwicklung von Biosensoren.

"Design of Analog CMOS Integrated Circuits" von Behzad Razavi: Dieses Buch ist besonders wertvoll, wenn du CMOS-Technologien für Biosensoren verwendest. Es enthält detaillierte Informationen über den Entwurf von analogen Schaltungen.

"Handbook of Biosensors and Bioelectronics" von R. S. Marks und P. A. Payne: Diese mehrbändige Sammlung ist eine fundierte Quelle über die verschiedenen Typen von Biosensoren, ihre Anwendungen und die elektronischen Schaltungen, die zu ihrer Funktionalität beitragen.

"Digital Integrated Circuits: A Design Perspective" von Jan M. Rabaey, Anantha Chandrakasan und Borivoje Nikolic: Dieses Buch ist ein Standardwerk im Bereich des Digitaldesigns und widmet sich ausführlich Low-Power-Design-Techniken, die für energieeffiziente Schaltungen entscheidend sind.

"Low Power Design Methodologies" von Jan M. Rabaey und Massoud Pedram: Ein wichtiges Buch, das sich auf Designmethoden konzentriert, um den Stromverbrauch in digitalen Systemen zu reduzieren.

"Principles of CMOS VLSI Design: A Systems Perspective" von Neil H. E. Weste und David Harris: Ein klassisches Lehrbuch, das alle Aspekte des VLSI-Designs abdeckt, mit besonderem Fokus auf Low-Power-Design und energieeffizienten Schaltungen.

Art der Vermittlung
  • Selbstorganisiertes Lernen und eigenständiges Arbeiten gem. den Standards in der jeweiligen Forschungsunit
  • Mitarbeit und Präsenz im Team sowie Mitwirkung in Arbeitsgruppen
  • Coaching und Anleitung
  • Experimente, Feldforschung, Laborarbeit u.Ä.
  • Moderation- und Präsentationstechniken
  • Projektabschluss im Rahmen einer Publikation, eines Forschungsberichts, eines Posters, Videos o.Ä.





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