Beschreibung einzelner Lerneinheiten (ECTS-Lehrveranstaltungsbeschreibungen) pro Semester | |
Studiengang: | Kontextstudium |
Studiengangsart: | Intern |
Besuch einzelner Lehrveranstaltungen | |
Sommersemester 2025 | |
Titel der Lehrveranstaltung / des Moduls | Systemdenken |
Kennzahl der Lehrveranstaltung / des Moduls | 800101011200 |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Art der Lehrveranstaltung (Pflichtfach, Wahlfach) | Wahlfach |
Semester in dem die Lehrveranstaltung angeboten wird | Sommersemester 2025 |
Semesterwochenstunden | 4 |
Studienjahr | 2025 |
Niveau der Lehrveranstaltung / des Moduls laut Lehrplan | 1. Zyklus (Bachelor) |
Anzahl der zugewiesenen ECTS-Credits | 6 |
Name des/der Vortragenden | Willy Christian KRIZ Werner MANAHL |
Voraussetzungen und Begleitbedingungen |
Keine Voraussetzungen. Zeitfenster: 20. Februar bis 10. April 2025, jeweils Donnerstag ab 18 Uhr und Blockwoche von 2. bis 5. Juni 2025 Für die Blockwoche muss die durchgehende Anwesenheit an der Hochschule gewährleistet werden. Kurssprache: Deutsch Kursbelegung: Minimum 9 Personen / Maximum 18 Personen Kurskosten: Keine Nachhaltigkeit: Welches der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung besonders gefördert wird, hängt von deiner Wahl der Aufgabenstellung ab. |
Lehrinhalte |
Verschiedene Ansätze der Systemtheorie (u.a. Kybernetik, Synergetik, Chaostheorie) und deren Anwendung auf Fragen des Managements und der Gestaltung von Lebenswelten. Kennzeichen von Systemen und Übertragung auf Anwendungsbeispiele aus unterschiedlichen Disziplinen. Systemdefinitionen, Grenzen von Systemen, Vernetzung, Offenheit, Prozesshaftigkeit, Rückkopplung, Feedbackschleifen, Nichtlinearität, Selbstorganisation, Muster- und Strukturbildungen, Systemarchetypen, Nachhaltigkeit etc. Erstellung multirelationaler Wirkungsgefüge. Tools zur Analyse, Vorhersage und Darstellung von Systemen und Prozessen/Systemverhalten. Theoretische Modelle und praktische Übungen zur Kooperation und Kommunikation in interdisziplinären Teams zur effektiven Gestaltung interdisziplinärer Zusammenarbeit bei der Lösung komplexer Anforderungen. Typische Denkfehler des Menschen im Umgang mit Systemen, "Logik des Misslingens", Systemfallen und deren Lösung. Systemkompetenz und System Dynamics. Systemorientierte Modellbildung mittels Wirkungsnetzen und anderen ergänzenden Methoden (Stakeholder-Analyse, Balanced Scorecard, Szenariotechniken, Sensitivitätsanalyse nach Prof. Vester usw.) und Konstruktion von Simulationsläufen mit Hilfe geeigneter Softwareprogramme (z.B. Heraklith III). Maßnahmenpläne sind integriert. |
Lernergebnisse |
Die Studierenden kennen die grundlegenden Faktoren von Systemkompetenz. Die Studierenden sind in der Lage ein multirelationales Wirkungsgefüge in Bezug auf eine reale Problemstellung in Unternehmen/Organisationen zu erstellen. Die Studierenden können anhand von Fallbeispielen Systemarchetypen erkennen und beschreiben sowie Lösungen für Systeminterventionen begründen. Die Studierenden kennen zentrale Faktoren, die zu Problemen in der interdisziplinären Zusammenarbeit führen können und kennen Mittel und Wege, die eine effektive interdisziplinäre Zusammenarbeit sicherstellen. Studierende kennen Systemfallen und typische Denkfehler im Management von Systemen. Studierende können verschiedene Szenariotechniken anwenden und mit Hilfe von systemorientierten Methoden und Software system-dynamische Modelle in interdisziplinärer Zusammenarbeit erstellen und Auswirkungen von Interventionen in sozio-technischen Systemen simulieren. |
Geplante Lernaktivitäten und Lehrmethoden |
Fachinputs, Reflexionen, Übungen, Systemmodellierung mit Software, Gruppenarbeit, Fallstudien, Planspiele, Szenariotechniken, Selbstlernen, eigenes Entwicklungsprojekt (in interdisziplinären Teams). |
Prüfungsmethode und Beurteilungskriterien |
Kurzes Fachpaper zu Systemarchetyp individuell, Gruppenarbeit zur Erstellung eines Systemmodells und Dokumentation von Simulationen mit Handlungsempfehlungen, Gruppenpräsentation. |
Kommentar |
Option 1: Thematische Verknüpfung mit "Gaming Simulation, Serious Play, Gamification" (6 ECTS), im WS 2025/26. Option 2: Masterarbeit, Vorarbeit dazu im "Forschungsprojekt: Gaming Simulation" (12 ECTS) - beinhaltet den theoretischen Hintergrund aus "Systemdenken" und "Gaming Simulation, Serious Play, Gamification". Weitere Fragen bitte an: willy.kriz@fhv.at |
Empfohlene Fachliteratur und andere Lernressourcen |
Wird in ILIAS bereitgestellt. |
Art der Vermittlung |
Präsenzlehrveranstaltung mit Selbstlernphasen. |
Sommersemester 2025 | an den Anfang |